Shakti Morgane
Ratgeber, Print, Euro 12,90
Um
den Körper bei den Bewegungen genießen zu können,
hilft die im Buch enthaltene detaillierte Anleitung zur
Bauchtanzmeditation.
Dabei wirken die dem Orientalischen Tanz bereits innewohnenden
Heilungselemente unterstützend: Durch die permanente
Bewegung in dem verspannten Körperbereich gelingt es,
die festgehaltenen unangenehmen Gefühle ins Fließen
zu bringen, und durch Meditation gelingt es, den Gefühlsfluss
ins Bewusstsein zu heben.
Die
Meditation ist dabei ein Hilfsmittel im Umgang mit den unangenehmen
Gefühlen. Man lernt in der Meditation das Loslassen
des Widerstands gegen das schlechte Gefühl.
Sobald man das Gefühl akzeptiert, akzeptiert man ein
Stück von sich selbst, lernt sich selbst kennen, strukturiert
sich neu. Die in der negativen Emotion festgehaltene Energie
steht wieder zur Verfügung. Neue Beweglichkeit und
Lebendigkeit entsteht. Darüber hinaus enthält
das Buch eine Meditation zur Schaffung des Lichtkörpers,
die, wenn regelmäßig zusammen mit Bauchtanz praktiziert,
zur Ekstase beim Tanz führt.
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Bauchtanzmeditation
ist ein in dem Buch: "Orientalischer Tanz und
Ekstase - der weibliche Weg zum 'magischen Feuer'",
neu geschaffener Begriff.
Das Konzept zur Bauchtanzmeditation entstand hauptsächlich
aus den Erfahrungen mit den Lernschwierigkeiten beim Ausführen
bestimmter Bauchtanzbewegungen.
Es
ergibt sich beim Erlernen des Orientalischen Tanzes oftmals
die Notwendigkeit, seinen Körper neu zu strukturieren.
Durch die andauernde Bewegung bestimmter Körperteile
kommen dort festgehaltene Gefühle ins Bewusstsein.
Da unsere Kultur bei der Erziehung zwischen Gefühl
und Gefühlsbewusstsein trennt, haben wir Schwierigkeiten
mit den, durch den Orientalischen Tanz hervorgerufenen,
Gefühlen umzugehen. Um den Zugang zu sich selbst zu
finden und die hinter den Gefühlen stehenden blockierten
Absichten ins Bewusstsein zu holen, damit sie angenommen
werden können und die in ihnen gefangene Energie freigesetzt
werden kann und wieder zur Verfügung steht, hilft Meditation.
Denn
Orientalischer Tanz (Bauchtanz) ist eine Kunstform, die,
nachdem man die Isolations-Technik der Figuren beherrscht
und ein Gefühl für Rhythmus und Melodie entwickelt
hat, geradezu zur Freisetzung der eigenen Kreativität
/ Energie drängt. Erst ab hier beginnt die Meisterschaft
und die Freude an dieser Tanzform. Kreativität
ist eine Qualität, die, wenngleich heiß ersehnt
nur selten erreicht, das Leben erst lebenswert macht. Von
ihr strahlt die Faszination aus, die die Tanzenden begeistert.
Kreativität / Energie, als
Gegensatz von Gefühlsblockierung (Schatten), ist mit
dem Körper verbunden und psychisch erlebbar.
Nach
anfänglicher Euphorie treten Frustrationen beim Erlernen
dieses Tanzes auf, wenn man bestimmte Bewegungen nicht ausführen
kann und an seine Grenzen stößt. Dies ist auch
der Punkt, an dem die ersten aufgeben, weil sie sich nicht
mit ihren Schatten auseinandersetzen wollen.
So wird die isolierte Bewegung des Brustkorbs schwer fallen,
wenn dort Gefühle der Frustration festgehalten werden,
die irgendwann einmal entstanden sind. Wenn
man hier weiter übt und nicht aufgibt, kommen die verdrängten
unangenehmen Gefühle erneut ins Bewusstsein, können
angenommen werden, in diesem Moment gibt der Körper
nach und die Bewegung gelingt, zusammen mit einem Gefühl
der Befreiung, Erleichterung und Freude.
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