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Zur Magie des Orientalischen Tanzes
Shakti Morgane -
das Pseudonym ist der Name
einer Tänzerin aus
1001-Nacht.
Die hatte, wie Sheherezade erzählte,
mithilfe des Tanzes
einer Räuberbande den Garaus gemacht.
Dieses Märchen aus 1001-Nacht
erzählt auf allegorische Weise von der Tatsache, dass die
Räuber, das sind die mehr oder weniger starken Verwerfungen,
Schatten, Abtrennungen, Einschnitte, Bruchlinien, Grenzen und somit
Leiden, die die Zivilisation
(=Leistungsprinzip versus Lustprinzip) im weiblichen Selbst hinterlässt,
mithilfe des Tanzes tendenziell überwunden werden können.
Dadurch werden Frauen auf die
Dauer selbstbewusster und charismatischer.
Der Tanz
diente einst als Teil des Ekstase-Kults dieser Kunst, sich mit seiner
Göttin / seinem Gott / seinem Geist zu vereinen - deshalb tanzten
ursprünglich alle, einfach um ihre Lebenskraft bzw. Schöpfungskraft
zu stärken, herbei zu rufen, zu erhalten und zu erneuern.
Es ging um die Energie, die man haben muss, wenn man seine Wünsche
verwirklichen will, wenn man sich durchsetzen will, wenn man seinen
Alltag bewältigen will, wenn man 'böse' Ereignisse abwenden
will.
Wenn Frauen regelmäßig mit
dem Bauch tanzen, so verhilft ihnen dies dazu, die schöpferische
Kraft der weiblichen Sexualität zu entfalten. Das heißt,
es wird diejenige Kraft ihrer Weiblichkeit gestärkt, die einer
Frau dazu verhilft, ihre Ziele zu erreichen. Damit werden Frauen
durch Bauchtanz auf die Dauer selbstbewusster und charismatischer.
Eben das ist der Sinn bei der Bauchtanzmeditation.
Viele junge Mädchen haben keinen
Zugang zu ihrer Weiblichkeit, weil sie in die Normen einer Leistungsgesellschaft
gepresst werden, die lustvolle Weiblichkeit nicht zulässt.
Mit dem Begriff 'lustvolle Weiblichkeit' ist nicht Sex gemeint,
sondern der Kontakt zum eigenen weiblichen Körper, zum eigenen
weiblichen Fühlen, Wünschen und Wollen und das ausleben
dürfen. Unterdrückte Weiblichkeit äußert sich
bei den meisten Frauen in Menstruationsproblemen.
Doch Bauchtanz ist Göttinnendienst.
Die Göttin aber - das ist die Natur um uns und in uns. Es
geht darum mit der Göttin eins zu werden. Deshalb tanzen wir.
Es geht darum, in die eigene weibliche Kraft zu kommen, um die umgebende
Wirklichkeit im eigenen Sinne beeinflussen zu können. Es geht
um Macht. Es geht um Macht über den eigenen Körper und
es geht um die Macht, die man haben muss, um seinen Alltag zu bewältigen,
böse Ereignisse abzuwenden, den Gang der Dinge im eigenen Sinne
zu beeinflussen. Dazu muss man mit der Natur der Dinge eins werden.
Das Organ, das Frauen mit der Natur verbindet, ist die Gebärmutter.
Ihr Selbst aber sitzt im Herzen. Beide Körper-Zentren verbinden
wir im Orientalischen Tanz. Deshalb kreisen wir beim Orientalischen
Tanz mit unseren Bewegungen um die Gebärmutter und um das Herz.
Energie folgt der Aufmerksamkeit.(HUNA)Der Körper macht die Bewegung
und die weibliche Seele folgt allmählich nach. So stellen wir
wieder den Kontakt her zu uns und unseren
ureigensten Bedürfnissen, der uns durch die Zivilisation
abhanden kam.
Erwecke die Göttin in Dir! Fange
an mit Deinem Bauch und Deiner Brust zu kreisen, zu schwingen und
zu vibrieren, dann verbinde die Bewegungen im Rhythmus miteinander.
Werde eins mit Dir und entdecke das magische Feuer Deiner Lebensfreude
/ Lebenskraft neu.
Bauchtanzmusik enthält die überlieferten Melodien
und Rhythmen zur Transformation negativer Emotionen, und dann muss
man sich im Tanz nur noch auf diese Musik einlassen können.
Bauchtanzmeditation ist wie Yoga die Kunst des Sich-Öffnens
und Entspannens - und damit zugleich Initiation.
Frauen stimmten sich einst mittels Bauchtanzmeditation auf
die Frequenzen ihrer Göttin / ihres Geistes ein, um durch diese
Verbindung heil zu werden und so Charisma und Schutz zurück
zu erhalten.
Deshalb gilt: Bauchtanz ist gut für die Seele!
Mehr über Bauchtanzmeditation steht in dem Buch: Orientalischer
Tanz und Ekstase.
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